Klare Linien, edle Optik: Die Fassadensanierung, die wir über den Jahreswechsel in Hürth umgesetzt haben, zeigt sehr schön, wie modern eine Holzfassade wirken kann. Verwendet haben wir senkrechte Nut-und-Feder-Bretter aus Lärchenholz. Der Clou: Die Feder der Schalung ist schwarz gestrichen, so dass eine Fugenoptik entsteht. Und auch hinter der Fassade steckt Holz: Wir haben hier ökologische Holzfaser-Einblasdämmung verwendet. So ist das Haus nachhaltig perfekt gedämmt.
Fassadendämmung mit Holz: ökologisch und behaglich
Am Beispiel der hier vorgestellten Fassadensanierung mit Holzfaser-Einblasdämmung sieht man es sehr gut: Holzfassaden und Holzfaserdämmung funktionieren problemlos für Massivbauhäuser. Eine mit Holz gedämmte Fassade hat eine ganze Reihe Vorteile, sowohl in der Bauphysik, als auch für die Umwelt:
- Wärmespeicher: Holz hat eine sehr gute Wärmespeicherkapazität. Das verhindert starke Temperaturschwankungen in der Wand und beugt Schimmel und Veralgung vor. Zudem ist die gefühlte Raumtemperatur und Behaglichkeit stark von der Wandtemperatur abhängig. Ist die Wand kalt, fröstelt man selbst in einem Raum mit warmer Luft. Eine holzgedämmte Fassade sorgt dank ihrer Wärmespeicherkapazität dafür, dass es im Haus angenehm behaglich ist.
- Holz sorgt für ein angenehmes Raumklima, denn Holzfaser-Einblasdämmung und die verwendete Folie sind diffusionsoffen. So kann Feuchtigkeit nach außen abtransportiert werden, ganz wie bei guter Funktionskleidung.
- Selbst wenn einmal Wasser in die Fassade eindringt, kann Holzfaserdämmung das gut kompensieren, denn sie kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne Schaden zu nehmen oder ihre Dämmleistung einzubüßen. Die Feuchtigkeit wird dann langsam wieder nach außen abgegeben.
- Wir verwenden Holzfaser-Einblasdämmung der Firma Steico. Diese besteht aus zertifiziertem Holz und wird nicht chemisch behandelt. Ein echter Pluspunkt für die Umwelt.
- Mit dem Einblasverfahren blasen wir die Holzfaserdämmung schnell und vor allem lückenlos perfekt in die Gefache hinter der Fassade. Das verhindert Kältebrücken und sorgt für eine ideale Dämmleistung. Mit Probebohrungen stellen wir sicher, dass es keine Schwachstellen in der Dämmung gibt.
- mehr zum Thema finden Sie auch auf unserer Website rund um Holzfaser- und Zellulose-Einblasdämmung
Holzfaser-Einblasdämmung und Holzfassade: So wird montiert
Um Holzfaserdämmung einblasen zu können, montieren wir Holzbalken auf der Außenwand. Auf diese Balkenlage spannen wir eine spezielle Folie, die mit Latten auf den Balken befestigt wird. So entstehen Hohlräume, in die wir die Dämmung mit dem Schlauch unserer Maschine einblasen. Wie das funktioniert, sehen Sie auch hier in unserem Video. Den Abschluss bildet die Holzfassade.
Die Bildergalerie zeigt noch einmal die einzelnen Arbeitsschritte. Klicken Sie sich durch!
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